Mein letztes Projekt war die Küche. Da waren ja so einige Fliesen gebrochen (einige werden sich sicher noch gut daran erinnern können ;-)). Das Problem war jetzt allerdings Ersatzfliesen zu finden, die in Farbe und Größe passten. Also ab zu meinem Haus- und Hofbaumarkt, dem Hellweg (falls das jemand von Hellweg hier liest: ich nehme gerne Spenden für die Werbung entgegen). Dort ging ich dann in der recht überschaulichen Fliesenabteilung auf Jagd und musste feststellen, dass es das Fliesenformat von 33 x 33 wohl kaum noch gibt. Die einzigen Fliesen, die von der Größe her gepasst haben, waren leider farblich nicht wirklich kompatibel, aber die Aussicht darauf, in der gesamten Küche die Fliesen rauskloppen zu müssen (in Handarbeit, mit Hammer und Meißel und mit Fliesen die teilweise in Zement verlegt sind), um den gesamten Fußboden zu erneuern, ließ mich dann verzweifelt zugreifen.
Zuhause angekommen habe ich dann erstmal die kaputten Fliesen komplett entfernt und plötzlich enthüllte sich auch das Geheimnis der gebrochenen Fliesen. So hatte man Fliesen teilweise auf noch vorhandenen älteren Fliesen verlegt, andere Fliesen dann aber direkt auf dem Estricht. Um das Gefälle auszugleichen, wurde dann wohl nicht nach entsprechenden Mitteln gegriffen (es gibt im Baumarkt diverse Baustoffe, um so ein Gefälle auszugleichen und doch noch einen geraden Estricht hinzubekommen), sondern einzelne Fliesen auf kleinen Hügelchen aus Gips und Fliesenkleber verlegt ...
Die hellen Stellen zeigen an, wo
sich diese Hügelchen befunden haben und da wundert einen auch gar nicht
mehr, dass die Fliesen bei Belastung einfach brachen.
Die neuen Fliesen sind zwar farblich echt auffallend,
aber immerhin kann man jetzt wieder in der Küche rumlaufen, ohne über
geborstene Fliesen zu stolpern oder sich an den scharfen Kanten die Füße
aufzuschneiden.
Und wie das nunmal so ist, hat man erstmal angefangen, kann man schlecht wieder aufhören.
Schon lange störte mich die "Arbeitsplatte" in meiner Küche. Es handelt sich um eine sogenannte mdf-beschichtete Spanplatte im Design "Marmor" oder so, also praktisch, abwaschbar, stoßfest, nahezu unkaputtbar aber eben auch potthäßlich. Meine erste Wahl fiel ja auf Naturholzplatten aber die waren preislich nun gerade nicht drin. Außerdem riet mir eine Freundin davon ab, die genau so eine Platte hat, weil diese Platten dazu neigen, sich zu verziehen, hochzuwölben und um die Spüle herum schnell unansehlich werden.
Aber ich hatte ja gerade frisch Fliesenkleber und Fugenbund erstanden und so ewig haltbar sind diese Dinge ja auch nicht, sie mussten also weg. Außerdem lagen bei mir im Keller auch noch ein paar Fliesen rum, die ich nicht mehr brauchte. Um das Ganze dann noch farblich abzurunden, kaufte ich auch noch ein paar Mosaikfliesen in lila hinzu (seit ich denken kann, streiche ich die Wände meiner Küche in lila, egal in welcher Wohnung. Das hat bei mir schon Tradition und daran halte ich fest ;-)).
Schon lange störte mich die "Arbeitsplatte" in meiner Küche. Es handelt sich um eine sogenannte mdf-beschichtete Spanplatte im Design "Marmor" oder so, also praktisch, abwaschbar, stoßfest, nahezu unkaputtbar aber eben auch potthäßlich. Meine erste Wahl fiel ja auf Naturholzplatten aber die waren preislich nun gerade nicht drin. Außerdem riet mir eine Freundin davon ab, die genau so eine Platte hat, weil diese Platten dazu neigen, sich zu verziehen, hochzuwölben und um die Spüle herum schnell unansehlich werden.
Aber ich hatte ja gerade frisch Fliesenkleber und Fugenbund erstanden und so ewig haltbar sind diese Dinge ja auch nicht, sie mussten also weg. Außerdem lagen bei mir im Keller auch noch ein paar Fliesen rum, die ich nicht mehr brauchte. Um das Ganze dann noch farblich abzurunden, kaufte ich auch noch ein paar Mosaikfliesen in lila hinzu (seit ich denken kann, streiche ich die Wände meiner Küche in lila, egal in welcher Wohnung. Das hat bei mir schon Tradition und daran halte ich fest ;-)).
Und schon konnte ich loslegen. Die Restfliesen waren schnell mit einem großen Hammer zerdeppert, die Leisten schraubte ich von der Arbeitsplatte los und dann wurde diese nochmal gründlich von mir gereinigt, bevor ich anfing, den Kleber draufzustreichen und die Fliesenscherben aufzukleben. Am nächsten Tag wurde dann verfugt und dann kam die nächste Arbeitsplatte dran. So habe ich mich dann ca. eine Woche durch meine Küche gearbeitet, aber das Ergebniss gefällt mir sehr gut.
Hier mal zum Vergleich ein Foto der Arbeitsfläche vor meine Aktion mit
der langweiligen mdf-beschichtete Oberfläche.
Und so sieht die Arbeitsfläche jetzt aus.
Und hier noch eine Nahaufnahme.
Jetzt muss ich das Ganze nur noch imprägnieren, damit die Fugen nicht mit der Zeit fleckig werden ... mal schauen, was ich danach als nächstes Projekt angehe ;-)